Die praktische Umsetzung von Nachhaltigkeit in der Produktion verlangt innovative Lösungen. BMW setzt z. B. auf den verstärkten Einsatz von grüner Energie, wie Wind- oder Solaranlagen an deutschen Fertigungsstätten. Gleichzeitig werden Recyclingkonzepte für Metalle und Kunststoffe weiter optimiert, um Ressourcen im Kreislauf zu halten und Abfallmengen zu minimieren. Das gelingt durch Partnerschaften mit Zulieferern, die nachhaltige Standards erfüllen.

Auch in der Logistikbranche hat sich viel getan: Deutsche Post DHL nutzt nicht nur Elektrotransporter und E-Bikes für die Paketzustellung in deutschen Innenstädten, sondern plant den schrittweisen Umstieg der gesamten Flotte. Zusätzlich werden Routen digital optimiert, um Kraftstoffverbrauch und Emissionen gezielt zu senken. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern senkt auch betriebliche Kosten.
Eine Besonderheit deutscher Nachhaltigkeitsstrategien ist die enge Zusammenarbeit mit zertifizierten Zulieferern. Für viele Unternehmen ist die Einhaltung bestimmter Umweltstandards (wie ISO 14001) Voraussetzung für die Geschäftsbeziehung. So wird Verantwortung über die gesamte Lieferkette hinweg gefördert und Risiken für Reputationsschäden deutlich reduziert.
Im Finanzsektor setzt die Allianz gezielt auf grüne Investments: Investiert wird in Windparks, Solarprojekte oder nachhaltige Start-ups mit Fokus auf Umwelttechnologien. Zudem wird die Portfoliostruktur jährlich hinsichtlich ökologischer und sozialer Risiken überprüft. Diese integrierten Prozesse sind ein wichtiger Bestandteil der breiteren deutschen Anstrengungen für nachhaltigeres Wirtschaften und zeigen, wie unterschiedlich Branchen vorgehen.